Mooreiche - subfossile Skulpturen und Accessoires
Mooreiche sind Eichenstämme, die über Jahrhunderte oder Jahrtausende unter Luftabschluss in Mooren,
Sümpfen oder an
Flussufern konserviert wurden. Die Gerbsäure des Eichenholzes verbindet sich mit den
Eisensalzen des Wassers, wodurch
das Holz sehr hart wird, sich stark verfärbt und die für Mooreiche
typische tief dunkel braune bis schwarze Färbung
annimmt. Mit Hilfe der Dendrochronologie ist eine
jahrgenaue Datierung der Mooreichen möglich.
Vor 20 Jahren hat Rudi Steidle auf einer seiner Wiesen in der Nähe der Aach Mooreichen gefunden. Das
Landesamt für
Denkmalpflege in Hemmenhofen hat zwei der Mooreichen dendrologisch untersucht und
festgestellt:
Rudi Steidles Mooreichen standen 1175 vor Chr. bis 1016 vor Chr. in Grasbeuren.